Wir freuen uns, dass der von uns aus Deutschland verschiffte Container, beladen mit gespendeten Schulmöbeln und vielen weiteren Hilfsgütern, nun endlich im Dorf Toloha angekommen ist. Getrübt wird die Freude über diese gelungene Aktion jedoch durch die vielen Mißgeschicke und massive Schwierigkeiten, die uns in den Weg gelegt wurden. Nicht nur, dass der Container erst mit neun Tagen Verspätung im Hafen von Dar es Salaam ankam. Im weiteren Verlauf wurde die Verzollung und Freigabe so lange hinausgezögert, dass unsere extra aus den USA und Deutschland angereisten Mitarbeiter nicht mehr vor Ort sein konnten um den Container in Toloha persönlich in Empfang zu nehmen. Zum Glück haben wir aber vertrauensvolle lokale Mitarbeiter und Freunde, die sich jetzt in Toloha um alles Notwendige kümmern!

Ankunft des Containers im Dorf Toloha
Darüber hinaus hat die lokale Spedition (Niederlassung einer Internationalen Deutschen Spedition) es nicht geschafft, wie abgemacht einen eigenen Kran-LKW zum Abladen bereitzuhalten, so dass nun extra noch ein weiteres Kranfahrzeug hinzugemietet werden musste. Der Kran ist im Moment dabei den gerade zuvor geleerten Container nun mehr vom Transportfahrzeug zu heben. Der Container ist unser Eigentum und verbleibt in Toloha als Lager und Werkstattraum.

Entladung des Containers im Dorf Toloha
Zu guter Letzt haben uns auch alle verantwortlichen Regional- und Distriktbeamten bei der Verzollung nicht helfen können, so dass keine Zollbefreiung erstellt wurde und wir noch eine sehr große Summe an Zollgebühren, Steuern und weiteren Gebühren bezahlen mussten. Als Verein haben wir mit dieser Aktion sicher viel Lehrgeld bezahlt und werden uns für die Zukunft gut überlegen müssen, ob wir das Risiko eines weiteren Containerversandes noch einmal eingehen werden. Zunächst einmal werden wir aber die jetzige Aktion rekapitulieren und im Vorstand und mit den Mitgliedern beraten.
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